Deutsches Rettungsschwimmabzeichen Bronze
Voraussetzung
Mindestalter 12 Jahre
Paktische Prüfungsleistungen:
- 200 m Schwimmen in höchstens 10 Minuten, davon 100 m in Bauchlage und 100 m in Rückenlage mit Grätschschwung ohne Armtätigkeit
- 100 m Schwimmen in Kleidung in höchstens 4 Minuten, anschließend im Wasser entkleiden
- Drei verschiedene Sprünge aus etwa 1 m Höhe (z.B. Abrenner, Paketsprung, Startsprung, Fußsprung, Kopfsprung)
- 15 m Streckentauchen
- Zweimal Tieftauchen von der Wasseroberfläche, einmal kopfwärts und einmal fußwerts innerhalb 3 Minuten mit zweimaligem Heraufholen eines 5 kg-Tauchringes oder eines gleichartigen Gegenstandes (Wassertiefe zwischen 2 und 3 m)
- 50 m Transportschwimmen: Schieben
- Nachweis der Kenntnisse zur Vermeidung von Umklammerungen sowie Fertigkeiten zur Befreiung aus Halsumklammerung von hinten / Halswürgegriff von hinten
- 50 m Schleppen mit Achselgriff und dem Fesselschleppgriff nach Flaig
- Kombinierte Übung, die ohne Pause in der angegebenen Reihenfolge zu erfüllen ist:
- 20 m Anschwimmen in Bauchlage, hierbei etwa auf halber Strecke Abtauchen auf 2-3 m Wassertiefe und Heraufholen eines 5 kg-Tauchringes oder eines gleichartigen Gegenstandes, diesen anschließend fallen lassen und das Anschwimmen fortsetzen
- 20 m Schleppen eines Partners - Demonstration des Anlandbringens
Theoretische Prüfungsinhalte:
- Gefahren am und im Wasser
- Hilfe bei Bade-, Boots- und Eisunfällen (Selbst- und Fremdrettung)
- Kenntnisse von Atmung und Blutkreislauf
- Durchführung der Wiederbelebung
- Vermeidung von Umklammerungen
- Aufgaben DRK-Wasserwacht
Deutsches Rettungsschwimmabzeichen Silber
Voraussetzung
- Mindestalter 14 Jahre
- Erste-Hilfe Kurs
Praktische Prüfungsleistungen:
- 400 m Schwimmen in höchstens 15 Minuten, davon 50 m Kraulschwimmen, 150 m Brustschwimmen und 200 m in Rückenlage mit Grätschschwung ohne Armtätigkeit
- 300 m Schwimmen in Kleidung in höchstens 12 Minuten, anschließend im Wasser entkleiden
- Sprung aus 3 m Höhe
- 25 m Streckentauchen
- Dreimal Tieftauchen von der Wasseroberfläche, zweimal kopfwärts und einmal fußwärts innerhalb 3 Minuten, mit dreimaligem Heraufholen eines 5 kg-Tauchringes oder eines gleichartigen Gegenstandes (Wassertiefe zwischen 3 und 5 m)
- 50 m Transportschwimmen: Schieben in höchstens 1:30 Minuten
- Nachweis der Kenntnisse zur Vermeidung von Umklammerungen sowie Fertigkeiten zur Befreiung aus
- Halsumklammerung von hinten
- Halswürgegriff von hinten - 50 m Schleppen in höchstens 4 Minuten, beide Partner in Kleidung, je ½ der Strecke mit Achselgriff und einem Fesselschleppgriff (Schleppgriff nach Flaig oder Seemannsgriff)
- Handhabung und praktischer Einsatz eines Rettungsgeräts (z.B. Gurtretter, Wurfleine oder Rettungsring).
- Nachweis der Kenntnisse von Atmung und Blutkreislauf sowie Durchführung der Wiederbelebung
- Handhabung und praktischer Einsatz eines Rettungsgeräts (z.B. Gurtretter, Wurfleine oder Rettungsring)
- Kombinierte Übung, die ohne Pause in der angegebenen Reihenfolge zu erfüllen ist:
- 20 m Anschwimmen in Bauchlage
- Abtauchen auf 3-5 m Tiefe, Heraufholen eines 5 kg-Tauchringes oder eines gleichartigen Gegenstandes, diesen anschließend fallen lassen
- Lösen aus einer Umklammerung durch einen Befreiungsgriff
- 25 m Schleppen
- Anlandbringen des Geretteten
- 3 Minuten Vorführung der Wiederbelebung
Theoretische Inhalte
- Gefahren an und im Wasser
- Hilfe bei Bade-, Boots- und Eisunfällen (Selbst- und Fremdrettung)
- Vermeidung von Umklammerungen
- Atmung und Blutkreislauf.
- Rechte und Pflichten bei Hilfeleistung
- Rettungsgeräte
- Aufgaben der DRK-Wasserwacht
Deutsches Rettungsschwimmabzeichen Gold
Voraussetzungen
- Mindestalter 16 Jahre
- Deutsches Rettungsschwimmabzeichen Silber
- Erste-Hile Kurs
- Ärztliche Tauglichkeit (Die Selbsterklärung zum Gesundheitszustand muss vor Beginn vorliegen)
Praktische Prüfungsleistungen:
- 300 m Flossenschwimmen in höchstens 6 Minuten, davon 250 m in Bauch- oder Seitenlage und 50 m Schleppen, Partner in Kleidung (Kopf- oder Achselschleppgriff)
- 300 m Schwimmen in Kleidung in höchstens 9 Minuten, anschließend im Wasser entkleiden
- 100 m Schwimmen in höchstens 1:40 Minuten
- 30 m Streckentauchen, dabei sind von 10 kleinen Tauchringen oder Tellern, die auf einer Strecke von 20 m in einer höchstens 2 m breiten Gasse verteilt sind, mindestens 8 Stück aufsammeln
- Dreimal Tieftauchen in Kleidung innerhalb von 3 Minuten, das erste Mal mit einem Kopfsprung, anschließend je einmal kopf- und fußwärts von der Wasseroberfläche mit gleichzeitigem Heraufholen von jeweils zwei 5 kg- Tauchringen oder gleichartigen Gegenständen, die etwa 3 m voneinander entfernt liegen (Wassertiefe zwischen 3 und 5 m)
- 50 m Transportschwimmen (beide Partner in Kleidung): Schieben in höchstens 1:30 Minuten
- Nachweis der Kenntnisse zur Vermeidung von Umklammerungen sowie Fertigkeiten zur Befreiung aus
- Halsumklammerung von hinten
- Halswürgegriff von hinten - Kombinierte Übung (beide Partner in Kleidung), die ohne Pause in der angegebenen Reihenfolge zu erfüllen ist:
- 25 m Schwimmen in höchstens 30 Sekunden
- Abtauchen auf 3 - 5 m Tiefe, Heraufholen eines 5 kg-Tauchringes oder eines gleichartigen Gegenstandes, diesen anschließend fallen lassen
- Lösen aus einer Umklammerung durch einen Befreiungsgriff
- 25 m Schleppen in höchstens 60 Sekunden mit einem Fesselschleppgriff
- Anlandbringen des Geretteten
- 3 Minuten Vorführung der Wiederbelebung - Handhabung folgender Rettungsgeräte:
- Retten mit Rettungsball und Leine 12 m Weitwerfen in einen Zielsektor mit 3 m Öffnung, 6 Würfe innerhalb von 5 Minuten, davon 4 Treffer
- Retten mit Rettungsgurt und Leine (als Schwimmer und Leinenführer) - Handhabung gebräuchlicher Wiederbelebungsgeräte
Theoretische Inhalte:
- Gefahren an und im Wasser
- Hilfe bei Bade-, Boots- und Eisunfällen (Selbst- und Fremdrettung)
- Vermeidung von Umklammerungen
- Atmung und Blutkreislauf.
- Rechte und Pflichten bei Hilfeleistung
- Rettungsgeräte
- Aufgaben der DRK-Wasserwacht
Juniorretter
- 100 m Schwimmen ohne Unterbrechung, davon: 25 m Kraulschwimmen, 25 m Rückenkraulschwimmen, 25 m Brustschwimmen, 25 m Rückenschwimmen mit Grätschschwung
- 25 m Schleppen eines Partners mit Achselgriff
- Kombinierte Übung in leichter Kleidung zur Selbstrettung, die ohne Pause in angegebener Reihenfolge zu erfüllen ist: Fußwärts ins Wasser springen, danach Schwebelage einnehmen, 4 Minuten Schweben an der Wasseroberfläche in Rückenlage mit Paddelbewegungen; 6 Minuten langsames Schwimmen, jedoch mindestens viermal die Körperlage wechseln (Bauch-, Rücken-, Seitlage); die Kleidungsstücke im tiefen Wasser ausziehen
- Kombinierte Übung zur Fremdrettung, die ohne Pause in angegebener Reihenfolge zu erfüllen ist: 15 m zu einem Partner in Bauchlage anschwimmen, nach halber Strecke auf ca. 2 m Tiefe abtauchen und zwei kleine Tauchringe heraufholen; diese anschließend fallen lassen und das Anschwimmen fortsetzen; Rückweg: 15 m Schleppen eines Partners mit Achselgriff;Sichern des Geretteten durch Festhalten am Ufer/ Beckenrand
- Kenntnisse über: Maßnahmen der Selbstrettung, Grundverhalten für die Fremdrettung, elementare "Erste-Hilfe"
Rettungsfähigkeit für Lehrkräfte
Rettungsfähigkeit bis 1,20 m Wassertiefe
Praktische Prüfungsleistungen:
- Einen ca. 5 kg schweren Gegenstand von der tiefsten Stelle des Beckenbodens heraufholen und zum Beckenrand bringen
- Eine Person schleppen
Theoretische Inhalte:
- Einführung / Einleitung
- Ertrinkungs- und Badetod
- Verhalten bei Rettungen
- Rettung durch Schwimmen
- Abwehr von Umklammerung
- Rettung mit Hilfsmitteln
- Maßnahmen bei Bewusstlosigkeit und Reanimation
- stabile Seitenlagen
- Herz-Lungen-Wiederbelebung (einschließlich Demonstration des AED entsprechend „Sicherheitsförderung im Schulsport“)
Rettungsfähigkeit über 1,20 m Wassertiefe
Praktische Prüfungsinhalte:
- Von der Wasseroberfläche einen ca. 5 kg schweren Gegenstand vom Beckenboden heraufholen und zum Beckenrand bringen
- ca. 10 m weit tauchen
- Umklammerungen durch in Gefahr geratene Personen entweder vermeiden oder sich aus diesen lösen
- Einen etwas gleich schweren Menschen mittels Kopf- oder Achselschleppgriff ca. 15 m weit schleppen und an Land bringen
- Handhabung von Rettungsmitteln
Theoretische Inhalte:
- Einführung / Einleitung
- Ertrinkungs- und Badetod
- Verhalten bei Rettungen
- Rettung durch Schwimmen
- Abwehr von Umklammerung
- Rettung mit Hilfsmitteln
- Maßnahmen bei Bewusstlosigkeit und Reanimation
- stabile Seitenlagen
- Herz-Lungen-Wiederbelebung (einschließlich Demonstration des AED entsprechend „Sicherheitsförderung im Schulsport“)