Die Rettungshundeteams, bestehend aus Hundeführer und Hund, werden im wöchentlichen Training auf solche Sucheinsätze vorbereitet, um in Not geratene Menschen zu suchen, zu retten und ihnen zu helfen. Die hochspezialisierten Fähigkeiten von Hund und Hundeführer erfordern viel Zeiteinsatz: Neben einer umfangreichen Ausbildung von bis zu 800 Unterrichtsstunden über zwei Jahre müssen Rettungshunde und ihre Führer alle zwei Jahre durch eine Prüfung ihr Können unter Beweis stellen. Im DRK-Landesverband Nordrhein sind derzeit neun Rettungshundeeinheiten mit über 150 Helferinnen und Helfer aktiv. Im DRK-Landesverband Nordrhein sind mit dem heutigen Datum acht Hunde für die Trümmersuche ausgebildet und spezialisiert. Des Weiteren verfügen die Rettungseinheiten über 42 Flächensuch-Rettungshunde.
Hintergrundinformationen DRK-Rettungshundeeinheiten Ein Rettungshundeteam besteht aus einem ausgebildeten Hundeführer und seinem Hund, die gemeinsam die Rettungshundeprüfung bestanden haben. Angefordert werden Rettungshundeeinheiten von den Behörden der Polizei- oder Feuer- und Rettungsleitstellen, wenn es beispielsweise darum geht,
- vermisste Personen in unwegsamem und unübersichtlichem Gelände zu suchen. Dies wird als Flächensuche bezeichnet
- Menschen zu finden, die unter den Trümmern eingestürzter Gebäude eingeschlossen sind (Trümmersuche)
- Personen aus Gefahrenbereichen zu retten und lebensrettende Sofortmaßnahmen durchzuführen.
Dies unterscheidet sie eindeutig von anderen hundeführenden Einrichtungen und Institutionen wie z. B. den Dienst- und Schutzhunden der Polizei, die nach Drogen oder Waffen suchen.