·

Trauer um Dr. Klaus Dieter Leister

Düsseldorf, 13. November 2017. Das Deutsche Rote Kreuz trauert um seinen ehemaligen Vizepräsidenten Dr. Klaus Dieter Leister, der am 26. November 80 Jahre alt geworden wäre und am Samstag, den 4. November verstorben ist. „In seinem Wirken hat er die Veränderungen im Landesverband maßgeblich unterstützt und gefördert. Man konnte von einer Kulturveränderung sprechen. Mit seiner politischen Erfahrung und Weitsicht hat er das Deutsche Rote Kreuz maßgeblich geprägt. Wir möchten seinen Angehörigen unsere Anteilnahme ausdrücken“, erklärt Hans Schwarz, Präsident des DRK-Landesverbandes Nordrhein e.V. Über 18 Jahre - von 1990 bis 2008 - war Dr. Klaus Dieter Mitglied des Vorstandes, und das von Anfang an als Vizepräsident, darüber hinaus wurde er Ehrenmitglied des DRK-Landesverbandes Nordrhein e.V. Der Landesverband entwickelte sich unter seiner Mitarbeit zu einem Dienstleister für die Kreisverbände und führte moderne Managementmethoden ein. Der Landesverband wollte diese Veränderungen vollziehen, weil dem Vorstand klar war, dass nur so die Anforderungen der Zukunft an das Deutsche Rote Kreuz, den Landesverband und seine Untergliederungen, gemeistert werden konnten. Kenntnisse und Fähigkeiten durch beeindruckende Vita Büroleiter bei Helmut Schmidt
Damit wurde der DRK-Landesverband Nordrhein zu einem Vorreiter im Deutschen Roten Kreuz. In diesem langjährigen Prozess kamen dem DRK in hohem Maße die Kenntnisse und Fähigkeiten von Dr. Klaus Dieter Leister zu Gute, die er durch seine beeindruckende berufliche Vita erworben hatte. Er leitete das Büro des damaligen Finanzministers Helmut Schmidt und – als er Bundeskanzler geworden war - auch das Kanzlerbüro. Danach war er als Staatssekretär im Bundesministerium der Verteidigung aktiv. Dann Staatssekretär im Innenministerium von Nordrhein-Westfalen, schließlich Chef der Staatskanzlei. Daraufhin wurde er Vorstandsmitglied der WestLB und schließlich geschäftsführendes Vorstandsmitglied des Gustav-Stresemann-Institutes in Bonn.