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Politik und Rotes Kreuz feiern Präsident Hans Schwarz zum 75. Geburtstag

DRK-Präsident Dr. Rudolf Seiters ehrte Hans Schwarz, DRK-Präsident des Landesverbandes Nordrhein e.V. mit der Dankesmedaille für herausragendes Engagment im DRK e.V. Foto: D.Young / DRK
Düsseldorf, 03. Februar 2017. Hans Schwarz, Präsident des DRK-Landesverbandes Nordrhein e.V. nutzte seinen Festempfang zum 75. Geburtstag für Gespräche mit Politikern zur Verbesserung von Rahmenbedingen für bürgerschaftliches Engagement. „Die Gesellschaft verändert sich. Menschen wollen sich weiter einbringen, aber nicht mehr fest binden. Die Bereitschaft für bürgerschaftliches Engagement ist hoch, das sehen wir auch in der Flüchtlingshilfe, aber es müssen gemeinsam mit der Politik stärkere Anerkennungsformen gefunden werden“, forderte Schwarz. Im Düsseldorfer Malkasten formulierten DRK-Vizepräsidenten Dr. Christiane Staudte und Dr. Dreuw vor rund 100 Gästen aus Politik, Wirtschaft und Rotkreuzlern getreu der Sendung „Zimmer frei“ eine „ultimative Lobhudelei“ für ihren Präsidenten: „Ein Mann mit feinem Humor (…), der klare Kante zeigt ohne Türen für Konsens zu zuschlagen (…) ein Mann mit Visionen für das Rote Kreuz (…).“ Sie eehrten ihn mit der Verdienstmedaille des DRK-Landesverbandes Nordrhein - der höchsten Nordrheiner DRK-Auszeichung. Aktive Flüchtlingshilfe in Griechenland
DRK-Präsident Dr. Rudolf Seiters dankte Hans Schwarz für die erfolgreiche Arbeit in Nordrhein-Westfalen und verlieh ihm als erstem die Dankesmedaille des DRK-Präsidenten für herausragendes Engagement. „Mit Hilfe unserer Landesverbände sind wir in der Flüchtlingshilfe äußerst aktiv. Ganz aktuell auch in Griechenland, wo nach wie vor über 60.000 Flüchtlinge trotz eisiger Kälte in Zelten ausharren müssen. Dort verteilen wir Schlafsäcke und Winterkleidung und betreiben zusammen mit dem Finnischen Roten Kreuz zwei Gesundheitsstationen.“ Nach der Flüchtlingshilfe - Integration
Thorsten Klute, Staatssekretär für Integration in NRW freute sich zu seinem Kernthema beim DRK zu sein. „Integration ist nicht nur ein Gewinn, sondern wichtigste Aufgabe unserer Gesellschaft.“ Dabei leiste das DRK an unheimlich vielen Stellen Hilfe, wie durch seine Integrationsberatungsagenturen, so Klute. Er gratulierte Hans Schwarz zu diesem Verdienst. Mehr Kitas für die Kommunen
Düsseldorfer Oberbürgermeister Thomas Geisel sprach sich für die gute Zusammenarbeit zwischen dem Deutschen Roten Kreuz und den Kommunen aus. „In Düsseldorf ist das Rote Kreuz sehr aktiv uns setzt in der Sozialen Arbeit Akzente.“ Der Oberbürgermeister hatte die fehlenden Betreuungsplätze in der Stadt im Blick und brachte neben seinen Gratulationswünschen, die Idee für weitere DRK Kitas in der Stadt ins Spiel. Sicherung der Ausbildung von Notfallsanitätern
Ina Scharrenbach, Mitglied des Landtages und Expertin für den Rettungsdienst gratulierte dem DRK-Präsidenten des Landesverbandes Nordrhein und nahm sich einem der DRK-Kernthemen an: „ Wir verfügen in Nordrhein-Westfalen auch Dank des DRK im Bedarfsfall über einen schlagkräftigen, leistungs- und einsatzfähigen Rettungsdienst. Dafür brauchen wir zahlreiche engagierte Helferinnen und Helfer und diese benötigen Möglichkeiten für Aus-, Fort- und Weiterbildung. Notfallsanitätern, die Unfallopfern und Notfallpatienten helfen wollen, darf daher nicht der Weg zu einer Ausbildung versperrt werden“, erklärte Scharrenbach. Hintergrund Hans Schwarz:
Hans Schwarz, Präsident des DRK-Landesverbandes Nordrhein e.V. wurde 1941 in Hannover geboren. Nach seiner Ausbildung im Bankwesen arbeitet er zunächst in den Sparkassen Münster und Borken und war später Vorsitzender des Vorstands der Stadtsparkasse Düsseldorf. 2004 begann Hans Schwarz sein Engagement für das Rote Kreuz als Landesschatzmeister - seit 2008 ist er Präsident des DRK-Landesverbandes Nordrhein und seit 2013 zusätzlich Vorsitzender des Präsidialrates dem 19 Landesverbandspräsidenten und die Präsidentin der DRK-Schwesternschaften, der Präsident des DRK und die beiden Vorstände angehören. Hintergrund DRK-Landesverband Nordrhein:
Der DRK Landesverband Nordrhein e.V. ist Teil der internationalen Rotkreuz- und Rothalbmond-Bewegung, die 1863 von dem Schweizer Henry Dunant gegründet wurde. Zu ihr gehören weltweit mehr als 125 Millionen Menschen, die unterschiedslos Opfern von Konflikten und Katastrophen sowie anderen Bedürftigen helfen - orientiert allein an dem Maß der Not. Der Landesverband Nordrhein e.V. gliedert sich in 29 Kreisverbände und 146 Ortsvereine. Mehr als 18.000 ehrenamtliche Helfer engagieren sich beim Roten Kreuz in Nordrhein in den Gemeinschaften: Bergwacht, Bereitschaften, Jugendrotkreuz, Wasserwacht und Wohlfahrtspflege. Hinzu kommen rund 200.000 Fördermitglieder. Zu den vielfältigen Aufgabenfeldern des Roten Kreuzes zählen Soziale Dienste, Flüchtlingshilfe, Freiwilligendienste, Rettungsdienst, Blutspendedienst, Katastrophenschutz und die Erste-Hilfe-Ausbildung. Darüber hinaus nimmt das DRK auch internationale humanitäre Aufgaben wahr.