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NRW-Heimatministerin Ina Scharrenbach stellt Buch zur Gesundheitssicherheitspolitik vor

Berlin. Im Rahmen einer gut besuchten Abendveranstaltung in der Vertretung des Landes Nordrhein-Westfalen beim Bund in Berlin hat die nordrhein-westfälische Heimatministerin Ina Scharrenbach am 5. September 2018 das neue von Dr. Sascha Rolf Lüder und Björn Stahlhut, beide DRK, herausgegebene Buch „Konturen einer Gesundheitssicherheitspolitik“ vorgestellt. „Die sicherheitspolitischen Rahmenbedingungen haben sich grundlegend verändert. Die längst vergessene Debatte um die jederzeitige Aufrechterhaltung einer adäquaten Gesundheitsversorgung der Bürgerinnen und Bürger tritt dadurch wieder mehr ins Bewusstsein, die Begriffe Gesundheit und Sicherheit bedürfen also einer neuen inhaltlichen und strukturellen Verknüpfung“, so Ina Scharrenbach. Nachdrücklich warb die Heimatministerin für einen Politikansatz „mit Ehrenamt und zivilgesellschaftlichem Engagement für die Gemeinschaft vor Ort“. Im Krisenfall müssten Staat, Zivilgesellschaft und Ehrenamt zusammenwirken. „Wir brauchen das Ehrenamt. Nicht, um Aufgaben von den Hauptamtlichen dahin abzugeben. Sondern, weil Demokratie immer ein aktives, lebendiges, streitbares zivilgesellschaftliches Engagement braucht. Weil unser demokratisches Zusammenleben die Verantwortung des Einzelnen für das gemeinschaftliche Ganze braucht“. Die mit der Umsetzung der Bereichsausnahme sichergestellte Verknüpfung von Rettungsdienst und Katastrophenschutz mit einem starken Ehrenamt sei ein solches Zeichen. „In vielen Regionen in Nordrhein-Westfalen wird das vorbildlich gelebt. Dort ist es zum Beispiel für die Jugend selbstverständlich, aktiv beim Deutschen Roten Kreuz oder der Freiwilligen Feuerwehr mitzuarbeiten“, so Heimatministerin Ina Scharrenbach. Das neue Buch führt Fachleute aus Politik, Verwaltung, Streitkräften, anerkannten Hilfsorganisationen und Wissenschaft zusammen. Es ist im Berliner Wissenschafts-Verlag erschienen.