Die Bundespolizei setzte zwei Hubschrauber, eine EC155 und eine SuperPuma ein. Damit war es möglich alle anwesenden Air Rescue Specialists der DRK-Wasserwacht zu rezertifizieren und wichtige Erfahrungen für kommende Einsätze zu sammeln. In den möglichen Einsatzsituationen ist es sehr realistisch Menschen aus überfluteten Gebieten von Hausdächern evakuieren zu müssen. Da sich solche Rettungsverfahren deutlich von denen aus dem Wasser heraus unterscheiden, ist es essentiell auch solche Abläufe zu beherrschen.
Alle Teilnehmenden wurden im Vorfeld negativ auf COVID-19 getestet und so konnten alle Übungen unter weiteren Hygienemaßnahmen sicher durchgeführt werden.
Hintergrundinformationen zur Hubschraubergestützte Wasserrettung
Nach dem bundesweit standardisiertem Konzept sind Rettungsschwimmer der DRK-Wasserwacht befähigt im Katastrophenfall in Überschwemmungsgebieten oder anderen bedrohten Bereichen mit Hubschraubern Personen aus Gebäuden zu evakuieren oder zu versorgen. Gleichfalls kann die Rettung von Personen oder Sachwerten aus stehenden oder fließenden Gewässern vorgenommen werden. Die Luftretter der Wasserwacht kommen zum Einsatz für die Evakuierung von Personen aus fließenden und stehenden Gewässern, aus Gebäuden im Hochwassergebiet, bei der Versorgung von eingeschlossenen Personen oder bei der Rettung aus im Eis eingebrochenen Personen.