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DRK und JRK auf dem 16. Deutschen Kinder- und Jugendhilfetag

Düsseldorf, 28. März 2017. Unter dem Motto „22 MIO. JUNGE CHANCEN gemeinsam. gesellschaft. gerecht. gestalten.“ startet der 16. Deutsche Kinder- und Jugendhilfetag in der Landeshauptstadt vom 28. bis 30. März 2017 im Messe- und Kongresszentrum. DRK und JRK präsentieren ihr Engagement an den Ständen „D 37“(DRK) und „B 44“ (JRK). Staatssekretär Ralf Kleindieck, Donata Freifrau Schenck zu Schweinsberg, Vizepräsident des DRK und Dr. Christiane Staudte Vizepräsidentin des DRK-Landesverbandes Nordrhein e.V. sahen sich nach der Eröffnungsfeier die Stände an. 22 Millionen junge Menschen im Alter von 0 bis 27 Jahren leben in der Bundesrepublik. Sie benötigen die Möglichkeit, die Gesellschaft aktiv mitzugestalten. Das bieten DRK und JRK und informieren über ihre Angebote. Unter dem provokanten Motto: „Alles im Eimer?“ stellt das Jugendrotkreuz seine drei übergreifenden Themen „Gesundheit, Global und Gemeinschaft“ vor, um aufzuzeigen, dass eben nicht alles im Eimer ist und sich zahlreiche Jugendliche ehrenamtlich in verschiedensten Bereichen engagieren. Die umfassende Kompetenz des Roten Kreuzes in der Kinder- und Jugendhilfe präsentiert der DRK-Landesverband Nordrhein mit seinen Angeboten von Kinderbetreuung, über Wassergewöhnung, Selbsthilfe für Kinder, Angebote sozialen Engagements, Erste-Hilfe für Kinder, Kurmöglichkeiten, Familienbildung, Babysitterausbildung und dem Schutz vor sexualisierter Gewalt. Aktionen und Diskussion
Spannung und Aktionen kommen an den Ständen nicht zu kurz. Das JRK macht Selfi-Posts mit geschminkten Wunden möglich und ruft gemeinsam mit dem DRK zum Gewinnspiel auf. An der Aktionsfläche des DRK bieten die Teams attraktive Mitmachmöglichkeiten. Beim Messeforum 2 wird am 28. März von 16 bis 16.45 Uhr unter der Überschrift „24/7 humanitär?“ Die Arbeit des Deutschen Roten Kreuzes aus Sicht junger Helfer*innen diskutiert. Gemeinsam mit Vertreter*innen des DRK und aus Wissenschaft und Politik diskutieren sie die Frage, was die Idee und die humanitären Werte aus ihrer Sicht bedeuten und wie ein gewaltfreies, respektvolles Miteinander erreicht werden kann.
Diskussionspartner:
Mandy Merker (Jugendrotkreuz, Bundesleitung)
Elena Müntjes (Jugendrotkreuz Nordrhein, Landesleitung)
Sören Ledig (Jugendrotkreuz Westfalen-Lippe, Landesleitung)
Sabrina Konzok (Moderation + Referentin für humanitäre Bildungsarbeit) Hintergrund DRK-Landesverband Nordrhein:
Der DRK Landesverband Nordrhein e.V. ist Teil der internationalen Rotkreuz- und Rothalbmondbewegung, die 1863 von dem Schweizer Henry Dunant gegründet wurde. Zu ihr gehören weltweit mehr als 125 Millionen Menschen, die unterschiedslos Opfern von Konflikten und Katastrophen sowie anderen Bedürftigen helfen - orientiert allein an dem Maß der Not. Der Landesverband Nordrhein e.V. gliedert sich in 29 Kreisverbände und 146 Ortsvereine. Mehr als 18.000 ehrenamtliche Helfer engagieren sich beim Roten Kreuz in Nordrhein in den Gemeinschaften: Bergwacht, Bereitschaften, Jugendrotkreuz, Wasserwacht und Wohlfahrtspflege. Hinzu kommen rund 200.000 Fördermitglieder. Zu den vielfältigen Aufgabenfeldern des Roten Kreuzes zählen Soziale Dienste, Flüchtlingshilfe, Freiwilligendienste, Rettungsdienst, Blutspendedienst, Katastrophenschutz und die Erste-Hilfe-Ausbildung. Darüber hinaus nimmt das DRK auch internationale humanitäre Aufgaben wahr.

Hintergrund Jugendrotkreuz:
Das Deutsche Jugendrotkreuz (JRK), gegründet 1925, ist der eigenständige Jugendverband des Deutschen Roten Kreuzes mit mehr als 140.000 Mitgliedern. Kinder und Jugendliche im Alter von sechs bis 27 Jahren engagieren sich in über 5.500 lokalen JRK-Gruppen für soziale Gerechtigkeit, Gesundheit und Umwelt, für Frieden und internationale Verständigung. Gemäß seiner Leitsätze richtet sich das JRK dabei nach den sieben Grundsätzen der internationalen Rotkreuz- und Rothalbmondbewegung – Menschlichkeit, Unparteilichkeit, Neutralität, Unabhängigkeit, Freiwilligkeit, Einheit und Universalität. Im Rahmen der JRK-Bildungsarbeit werden Kinder und Jugendliche in altersgerechter Form motiviert, in der Rotkreuz-/Rothalbmondbewegung aktiv mitzuwirken. Das JRK führt Kinder und Jugendliche an Erste Hilfe-Maßnahmen heran und organisiert Sanitätsdienste und Juniorhelfer-Programme an Schulen. Weitere Schwerpunkte sind Begegnungen von Jugendrotkreuzlern auf internationaler Ebene, Aktionen mit geflüchteten Kindern und Jugendlichen sowie Bildungsarbeit rund um das Thema "humanitäre Werte". Das Jugendrotkreuz lanciert regelmäßig aufklärende und aktionsbezogene Kampagnen zu gesellschafts- und jugendrelevanten Themen wie Kindersoldaten, Gewaltprävention, Kinderarmut, Leistungsdruck und von 2012 bis 2014 die Kampagne „Änder’ was bevor’s das Klima tut“ zu Klimawandel und ab 2017 zum Thema "Menschlichkeit".