Düsseldorf, 15. Januar 2016. Der DRK-Landesverband Nordrhein hatte in der geschichtsträchtigen Villa Horion am Johannes-Rau-Platz in Düsseldorf zum Integrationssymposium geladen, um über die bisherigen und zukünftigen Aufgaben und Herausforderungen zu sprechen, die ein erfolgreicher Integrationsprozess mit sich bringt. Unter der Überschrift „Couragiert für eine offene Gesellschaft“ wurde diskutiert, wie ein Miteinander ermöglicht werden kann, in dem eine offene und friedliche Gesellschaft kulturelle Vielfalt als Chance wahrnimmt und diese aktiv als Wegbereiter mitgestaltet. Zu diesem Thema begrüßte Detlef Schmidt, Vorstand des DRK-Landesverband Nordrhein, unter anderem Staatssekretär Thorsten Klute, Integrationsbeauftragter des Landes NRW.
Das Symposium wurde von Frau Dr. Christiane Staudte, Vizepräsidentin des DRK-Landesverbandes Nordrhein, um 11 Uhr eröffnet. Der Vormittag hatte die Vorträge „Flüchtlingshilfe weltweit - Aufgabe und Arbeit des DRK“ von Christof Johnen, Leiter internationale Zusammenarbeit beim DRK-Generalsekretariat, und „Flüchtlingshilfe in NRW - Aufgabe und Umsetzung der Landesregierung“ von Staatssekretär Thorsten Klute zum Inhalt. Moderiert wurde die Veranstaltung trotz des ernsthaften Themas sehr souverän durch den Kabarettisten Jürgen Becker, der es verstand, die verschiedenen Standpunkte klar zu veranschaulichen. Zur zweiten Hälfte des Symposiums gab es eine offene Talkrunde, die u.a. durch den Erfahrungsaustausch mit Frau Zehra Yilmaz, Betreuungsleitung der DRK-BsE Flüchtlingsunterkunft in Duisburg-Neumühl, bereichert wurde.
Das Symposium spannte so den wichtigen Bogen von der Flüchtlingshilfe des DRK im Ausland zur Integrationsarbeit hierzulande, da zwar beide Prozesse ineinander übergehen aber zugleich auch ihre jeweils unterschiedlichen Herausforderungen mit sich bringen.
„Das Rote Kreuz steht weltweit für Humanität, Toleranz und Mitmenschlichkeit. Wir setzen uns unabhängig von Herkunft, Geschlecht, sozialer Stellung und politischer Überzeugung für das Leben, die Gesundheit, das Wohlergehen und das friedliche Zusammenleben aller Menschen ein. Als Teil dieser Gemeinschaft ist es für uns besonders wichtig, dass wir als DRK-Landesverband Nordrhein unseren Beitrag zum Thema Integration auf Landesebene leisten und durch dieses Symposium den Erfahrungsaustausch aktiv unterstützen und voranbringen“, betonte Frau Dr. Staudte die große Bedeutung des Symposiums.
DRK-Landesverband Nordrhein lädt zum Integrationssymposium mit Staatssekretär Thorsten Klute
