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DRK-Geschichtspreis wird für herausragende Ausstellung in Hilden vergeben

Hilden, 13.08.2024. Das Kuratorenteam, Dr. Sandra Abend und Michael Ebert, der Ausstellung „20.000 Kilometer unter dem Roten Kreuz“ im Wilhelm-Fabry-Museum in Hilden wird mit dem diesjährigen Castiglione-Preis des DRK ausgezeichnet.

Die Ausstellung präsentiert die Erlebnisse des Ehepaares Dr. Walter und Elisabeth von Oettingen. Der Chirurg und die OP-Schwester bereisten zu Beginn des 20. Jahrhunderts die halbe Welt in Lazarett-Zügen des Roten Kreuzes. Ihre Einsätze an die Kriegsfronten hielt das Rotkreuzpaar in über 600 Fotografien fest. Die Fotoausstellung ist noch bis zum 15. September 2024 im Wilhelm-Fabry-Museum in Hilden zu sehen.

„Die Fotografien zweier Mitarbeiter des Roten Kreuzes sind ein einzigartiges Zeitzeugnis. Es war uns eine große Freude, die Erlebnisse des Ehepaares von Oettingen für unsere Besucher wiederaufleben zu lassen. Wir freuen uns daher sehr, dass unsere Arbeit mit dem Castiglione-Preis ausgezeichnet wird“, sagt Dr. Sandra Abend, Co-Kuratorin der Ausstellung und Leiterin des Museums.

Dr. Volkmar Schön, Vizepräsident des Deutschen Roten Kreuzes und Jurymitglied des DRK-Geschichtspreises, ergänzt: „Die Bilder von Walter und Elisabeth von Oettingen bieten nicht nur seltene Einblicke in die medizinische Arbeit auf Schienen, sie dokumentieren auch humanitäre Einsätze vor dem Hintergrund der globalen Herausforderungen ihrer Zeit. Damit laden sie uns auch ein, über die Entwicklung der Rotkreuzarbeit in den letzten einhundert Jahren, aber vor allem auch über das heutige Engagement des Roten Kreuzes nachzudenken.“

Der Castiglione-Preis ehrt besondere Beiträge und Projekte, die sich mit der Aufarbeitung, Dokumentation und Vermittlung der Rotkreuzgeschichte befassen. Der Preis ist mit 1.500 Euro und einer Bronze-Skulptur des Künstlers Bruno Raetsch dotiert. 

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