Erschöpfung, Kreislaufprobleme, Unterkühlung, Verletzungen und übermäßiger Alkoholkonsum - das sind die häufigsten Ursachen für den Einsatz der Hilfsorganisationen im Straßenkarneval. Beim Alkohol überschätzen insbesondere die jüngeren Karnevalisten häufig ihre Fähigkeiten. Das Deutsche Rote Kreuz appelliert daher zu einem verantwortungsvollen Genuss von Alkohol.
„Trinken Sie zwischendurch immer wieder ein Glas Wasser oder Saftschorle. Das bremst nicht nur den Alkoholkonsum, es gleicht auch den alkoholbedingten Flüssigkeitsverlust aus“ mahnt Jens Richter vom DRK-Landesverband Nordrhein. Zudem rät er: „Nutzen Sie Alkohol nicht als Durstlöscher. Wenn Sie eine trockene Kehle bekommen, trinken Sie lieber ein Glas Wasser. Alkohol führt zu einem verstärkten Harndrang, sodass der Körper letztlich mehr Wasser verliert, als ihm zugeführt wird. Dieser Flüssigkeitsverlust bewirkt auch teilweise das Katergefühl am nächsten Morgen.“
Und falls Sie doch zu tief ins Glas geschaut haben sollten, können die alkoholbedingten Nachwirkungen zwar durch Schmerztabletten, Wasser- und Mineralienzufuhr gelindert werden. Den Abbau des Blutalkoholspiegels kann das aber nicht beschleunigen. Nach einer durchzechten Nacht sollte daher auch am Folgetag das Auto stehen gelassen werden sowie keine Tätigkeiten ausgeübt werden, die Aufmerksamkeit und ein gutes Reaktionsvermögen verlangen.