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Corona-Impfungen: DRK unterstützt seit einem halben Jahr bundesweit in Impfzentren

Essen, 31.05.2021. Spritzentransport, Zuweisungen, Lagerlogistik, Fahrdienste, Nachsorge – die Aufgaben der Ehren- und Hauptamtlichen der Hilfsorganisationen in den Impfzentren sind vielfältig. Das Deutsche Rote Kreuz engagiert sich bundesweit in insgesamt 303 Impfzentren – so wie hier im Impfzentrum Essen.

Mit 25 parallel betriebenen Impfstraßen ist das Impfzentrum in Essen eines der großen Zentren in Deutschland. Etwa 2.500 Menschen werden hier aktuell täglich geimpft, bis zu 5.000 Menschen täglich wären möglich. Innerhalb des Zentrums sind Warte- und Registrierungsbereiche eingerichtet, ein medizinischer Bereich für den Impfvorgang selbst (die sogenannten "Impfstraßen") und ein Bereich zur Nachbetreuung. Die Impfung gleicht einem Amtsbesuch: Dokumente müssen unterschrieben und abgeheftet werden, eine Wartemarke muss gezogen werden und alle Abläufe werden nach einem strikten Ablauf im Einbahnstraßensystem durchlaufen. Selbstverständlich gelten innerhalb des Impfzentrums die Hygieneregeln: Es muss durchgehend Mund-Nase-Bedeckung getragen werden, der Abstand von 1,5 Meter ist wann immer möglich einzuhalten.

Der DRK-Kreisverband Essen unterstützt hier in enger Kooperation mit den weiteren Hilfsorganisationen Johanniter Unfallhilfe, Malteser Hilfsdienst und Arbeiter-Samariter-Bund die Stadt und die Kassenärztliche Vereinigung bei der Durchführung dieser logistischen Mammutaufgabe. 20 Ehren- und Hauptamtliche des DRK-Kreisverbandes Essen sorgen sich hier um alle vor- und nach nachbereitenden Aufgaben: Sie kümmern sich um einen reibungslosen Ablauf, übernehmen den Fahrdienst, messen Temperaturen, weisen die Besucher an ihren Platz, sorgen für Materialnachschub, sind Ansprechpersonen und übernehmen den Sanitätsdienst – und das seit dem 08. Februar 2021 täglich.

„Das Engagement der Helferinnen und Helfer des DRK ist großartig“ lobt Malte-Bo Lueg vom DRK-Kreisverband Essen den Einsatz der Kräfte im Essener Impfzentrum. „Die Vorbereitung und Durchführung eines zentralen Impfzentrums für die Stadt Essen ist ein Kraftakt. Nur durch die sehr gute Zusammenarbeit von Stadt, Kassenärztliche Vereinigung und der Hilfsorganisationen ASB, Malteser, Johanniter und DRK kann so etwas gelingen“ so Lueg. Das DRK in Essen ist seit Ausbruch der Covid-19-Pandemie vielfältig aktiv im Kampf gegen das Virus, etwa im Betrieb von Probeentnahmestellen. „Wir sind froh, dass das DRK in Essen in dieser letzten Phase der Pandemie einen entscheidenden Beitrag leisten kann“ hebt Lueg hervor.