„Corona bremste uns in den vergangenen Jahren nicht nur in Bezug auf Feierlichkeiten“ betonte Klassenlehrer Daniel Hundhausen „Gerade der Jahrgang 2019 hat die Unwägbarkeiten und Veränderungen in Bezug auf Lehre und Bildung in Gänze erleben dürfen. Der Lehr- Lernalltag bestand aus Online-Unterricht mit mehr oder minder guter Verbindungsqualität, neue - teils experimentelle - Lehrmethoden und der ganz besonderen Bedeutung intrinsischer Motivation, auch in häuslicher Umgebung eigenständig sein Wissen zu vertiefen. Mit dem heutigen Tag dürfen wir 34 neue Notfallsanitäter und Notfallsanitäterinnen ins wahre Leben der immer komplexeren Rettungsdienstwelt entlassen. Mehr und mehr wird für euch die Angst vor eigenen Entscheidungen zu Respekt. Bleibt nicht stehen, entwickelt euch weiter!“
Klassenlehrerin Miriam Fleer gratulierte ebenfalls den neu ausgebildeten Notfallsanitätern und appellierte: „Ihr seid die Zukunft der präklinischen Notfallversorgung in einem komplexen und schnelllebigen Berufsfeld, welches euch fordert aber auch fördert. Bleibt nicht stehen und ruht euch auf Erlerntem aus. Seid Experten, Ausbilder, Ansprechpersonen und Vertraute, konstruktiv, reflektiert und selbstkritisch, seid Visionäre und Alltagshelden – und bitte bleibt ihr selbst.“
Die neuen Notfallsanitäterinnen und Notfallsanitäter schließen eine insgesamt 3 Jahre umfassende Ausbildung ab. Sie umfasste 1.920 Stunden theoretischen und praktischen Unterricht, mehr als 1.960 Stunden praktische Ausbildung in Lehrrettungswachen sowie 720 Stunden praktische Ausbildung in Krankenhäusern. Das Berufsbild bedeutet die höchste nichtärztliche Qualifikation im Rettungsdienst.
Mit hervorragenden Leistungen schlossen Aaron Utsch und Julia Mailwald die Ausbildung mit einer Note von jeweils 1,3 ab.
Herzlichen Glückwunsch allen neuen Notfallsanitäterinnen und Notfallsanitätern und allzeit gute Fahrt im Rettungsdienst.
► Weitere Informationen zur Ausbildung zur Notfallsanitäterin / zum Notallsanitäter: www.drk-nordrhein.de/akademie