Welche Bedeutung dem Ehrenamt zukommt, haben Ereignisse wie die Flutkatastrophe im Sommer 2021 oder auch die Ukraine-Krise in diesem Jahr eindrucksvoll gezeigt. Bei uns in Nordrhein setzten sich zahlreiche Ehrenamtliche des Deutschen Roten Kreuzes für Geflüchtete aus der Ukraine ein: Sie richten Betreuungsstellen her, transportierten Feldbetten, bereiteten Notunterkünfte vor, überprüften Lager und vieles mehr. Neben den unzähligen zivilgesellschaftlichen Initiativen, Städtepartnerschaften und kommunalen Netzwerke sind es vor allem die Hilfsorganisationen, die das Gesicht der Helfenden vor Ort sind. Alleine im Landesverband Nordrhein wurden im Rahmen der Ukraine-Hilfen bislang 24 Projekte in 13 Kreisverbänden umgesetzt. Weitere Hilfsprojekte sind vor Ort in Planung.
Ehrenamt im Roten Kreuz zeigt sich in vielen Bereichen: Ob beim gesundheitlichen Bevölkerungsschutz, beim Sanitätsdienst, beim Jugendrotkreuz oder bei der Unterstützung Hilfsbedürftiger im Alltag – die Rotkreuzhelfer sind Tag und Nacht unterwegs. Um dieses Engagement zu würdigen, setzt das DRK am Internationalen Tag des Ehrenamtes gemeinsam mit allen 19 Landesverbänden, 463 DRK-Kreisverbänden, 4.069 DRK-Ortsvereinen und 6 DRK-Blutspendediensten ein Zeichen. Unter dem Hashtag #EhrenamtverdientRespekt danken die DRK-Gliederungen in Deutschland in den Sozialen Medien am 5. Dezember gemeinsames allen Ehrenamtlichen, die sich für das Rote Kreuz und damit für die Belange von zahlreichen Menschen vor Ort einsetzen.