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24. Februar 2023. Ein Jahr Ukraine-Krise.

Düsseldorf, 24.02.2023. Menschlichkeit. Am heutigen 24. Februar erinnern wir besonders an diesen wichtigen Grundsatz des Roten Kreuzes. Ein Jahr nach Ausbruch des bewaffneten Konfliktes in der Ukraine setzt das Rote Kreuz seine Arbeit für die Menschen und für die Menschlichkeit weiter fort.

Hans Schwarz, Präsident des DRK Landesverbandes Nordrhein betont in diesem Kontext: "Die Internationale Rotkreuz- und Rothalbmondbewegung entstand aus eben dieser menschlichen Haltung heraus: Verwundete sollen unterschiedslos Hilfe erhalten. Menschliches Leiden soll überall und jederzeit verhütet und gelindert werden. Dafür setzt sich das Rote Kreuz in der Ukraine wie auch weltweit ein. Die Rotkreuzbewegung ist bestrebt Leben und Gesundheit zu schützen und der Würde des Menschen Achtung zu verschaffen. Diese Hilfen des Roten Kreuzes sind eine wichtige Unterstützung für die Menschen aus und in der Ukraine" betont Schwarz.

Damit diese essentiellen Hilfen möglich sind, ist die Beachtung des humanitären Völkerrechts, der Genfer Abkommen und der Zusatzprotokolle zu den Genfer Abkommen durch die Konfliktparteien von größter Wichtigkeit. Das Deutsche Rote Kreuz ruft daher die Konfliktparteien nochmals ausdrücklich dazu auf, diesen völkerrechtlichen Übereinkommen in jedem Fall Geltung zu verschaffen und so den sicheren Zugang zu Opfer des Konflikts zu ermöglichen.

Das Rote Kreuz arbeitet mit und für die Menschen in der Ukraine. Ohne die zahlreichen freiwilligen Helferinnen und Helfer in der Ukraine selbst, aber auch in den angrenzenden Nachbarländern und in Deutschland, wäre ein Einsatz in dem Umfang nicht möglich. Wichtigster Partner vor Ort ist dabei unsere Schwestergesellschaft, das Ukrainische Rote Kreuz. So geht humanitäre Hilfe auf Augenhöhe, mit Wirkung für die Menschlichkeit.